Die Bahn experimentiert immer mal wieder mit speziellen Tickets. Für kurze Zeit gab es mit dem Flexpreis Aktion ein Angebotsticket, der die Konditionen des normalen Flexpreis-Tickets beinhaltete, dessen Preis aber nach Auslastung und Buchungszeitpunkt variierte – analog des Sparpreises zahlte also für den Flexpreis Aktion weniger, wer früher buchte. Inzwischen ist das Angebot nicht mehr erhältlich. Alle Infos zum Flexpreis Aktion sowie zu aktuellen Alternativen hier.
+++ Achtung, Preiserhöhung! Schnell Tickets & BahnCard buchen und bis 6% sparen! +++ Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember erhöht die Deutsche Bahn die Preise für Tickets und BahnCards um bis zu 6 Prozent! Wer bis zum 14. Dezember 2024 bucht, zahlt die alten, niedrigeren Preise und reist auch 2025 günstig mit der Bahn. Tickets und BahnCard bis 14. Dezember 2024 zum alten Preis sichern:
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Für allgemeine Informationen zur DB Fahrplanauskunft oder eine Beratung zu DB Tickets nutzen Sie bitte unsere separaten Artikel. Für weitere Informationen zum Flexpreis Aktion klicken Sie bitte den gewünschten Abschnitt im Inhaltsverzeichnis an.
Themen
Flexpreis Aktion – Kurzinfo
Gültigkeit |
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Stornierung / Umtausch |
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Preise und Rabatte |
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Verkaufszeitraum |
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Nach dem Sparpreis Aktion kommt nun auch der Flexpreis Aktion. Er bietet gegenüber dem regulären Flexpreis eine preisliche Differenzierung ein. Wer früher bucht, zahlt für den Flexpreis Aktion weniger und spart auch gegenüber dem regulären Flexpreis. Dafür gibt’s keine Stornierungsoption.
Lohnt sich der Flexpreis Aktion?
- Könnte sich für BahnCard 50 Inhaber lohnen: Bisher bietet die BahnCard 50 nur auf Flexpreis-Tickets 50% Rabatt; für Sparpreis-Tickets gibt’s nur 25% Nachlass. Beim Kauf eines Flexpreis Aktion Tickets werden ebenfalls 50% Rabatt angerechnet. Weil der Flexpreis Aktion vor allem bei frühzeitigerem Buchen deutlich günstiger ist als der normale Flexpreis, können Inhaber einer BahnCard 50 hier besser sparen.
- Könnte sich an reisestarken Tagen mit teuren Sparpreis-Tickets lohnen: Wer eine längere Bahnreise am Freitag- oder Sonntagnachmittag durch Deutschland plant, und den genauen Zug noch nicht exakt abschätzen kann, dem bleibt bislang nur der reguläre Flexpreis als teure, aber spontane Ticket-Option. Selbst Sparpreis-Tickets sind für stark nachgefragte Züge am Freitag- oder Sonntagnachmittag saftig, selbst wenn die Buchung ein oder zwei Wochen vor der Fahrt erfolgen soll. In unserem Test – ein Freitagnachmittag im Januar 2024 soll die Reise von Berlin nach Nürnberg gehen mit einer BahnCard 50 – gibt es Szenarien, mit denen der Flexpreis Aktion die beste Ticket-Option darstellt:
Der Flexpreis Aktion ist günstiger als der Sparpreis, fast so günstig wie der Super Sparpreis. Im Gegensatz zu allen Sparpreis-Ticket gibt’s aber freie Zugauswahl und die Option einer Fahrunterbrechung – das Ticket ist dann zwei Tage gültig. Und gegenüber dem regulären Sparpreis lassen sich fast 20% sparen. Dafür gibt’s allerdings keine Storno-Option.
Weitere Vorteile beim Flexpreis Aktion
- Das City-Ticket war beim Kauf eines Flexpreis Plus am Start- und/oder Zielort enthalten.
- Mit der BahnCard 25 erhält man 25% und mit der BahnCard 50 gibt es 50% Rabatt auf den Flexpreis Aktion.
- Sitzplatzreservierung für 1. Klasse im Preis enthalten.
Zusammenfassung: Das ist der Flexpreis Aktion
- Sparpreis-Kalkulation für ein Flexpreis-Ticket: Wer früher bucht, zahlt für den Flexpreis Aktion weniger und spart auch gegenüber dem regulären Flexpreis.
- Mehr Power für die BahnCard 50: Bisher bietet die BahnCard 50 nur auf Flexpreis-Tickets 50% Rabatt; für Sparpreis-Tickets gibt’s nur 25% Nachlass. Beim Kauf eines Flexpreis Aktion Tickets werden ebenfalls 50% Rabatt angerechnet. Weil der Flexpreis Aktion vor allem bei frühzeitigerem Buchen deutlich günstiger ist als der normale Flexpreis, können Inhaber einer BahnCard 50 hier besser sparen.
- Keine Stornierungsoption: Reisepläne ändern sich? Mit dem Flexpreis Aktion keine so gute Idee. Das Ticket ist leider nicht stornierbar – warum, das weiß wohl nur die Deutsche Bahn.
- Flexpreis Aktion kann sich lohnen: l. In unserem Test – ein Freitagnachmittag im Januar 2024 soll die Reise von Berlin nach Nürnberg gehen mit einer BahnCard 50 – gibt es Szenarien, mit denen der Flexpreis Aktion die beste Ticket-Option darstellt.
Vergleich Flexpreis Aktion vs. Flexpreis
Flexpreis | Flexpreis Aktion | |
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Ticket-Preis | Je nach Entfernung |
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Verkaufszeitraum | Dauerangebot | bis 31. Januar 2024 |
Gültigkeit |
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Erstattung / Umtausch |
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Vorkaufsfrist | 6 Monate | 6 Monate |
Sitzplatzreservierung |
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BahnCard-Rabatt | 25% mit BahnCard 25
50% mit BahnCard 50 |
25% mit BahnCard 25
50% mit BahnCard 50 |
Das ist der reguläre Flexpreis Bahn
Die Flexpreise erhöhen sich zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 um durchschnittlich 4,9 Prozent. Neu ist, dass die Kunden künftig auch bei den Flexpreisen durch frühzeitiges Buchen sparen können. Dieses Prinzip kennen die Reisenden bereits von den Sparpreisen: Je früher gebucht wird, desto günstiger sind die Tickets. Das hilft der DB auch, die Auslastung künftig noch besser zu steuern.
- Preis: Der Flexpreis ist das teuerste Ticket der Deutschen Bahn und eignet sich vor allem für spontane Reisen.
- Keine Zugbindung: Mit einem Deutsche Bahn Flexpreis-Ticket kann jede Bahnverbindung in Richtung des Ziels genutzt werden.
- Zwischenstopps möglich: Bei diesen Fahrkarten können beliebig viele Zwischenstopps innerhalb der Geltungsdauer gemacht werden.
- 2 Tage gültig: Bis 100 Kilometern Distanz 1 Tag; mehr als 100 Kilometer 2 Tage. Die Fahrt muss am Tag der gewählten Hinfahrt bzw. Rückfahrt angetreten werden, kann aber beliebig oft unterbrochen werden.
- Umtausch/Stornierung: Wer die Bahn-Reise doch nicht antreten möchte, kann ein Flexpreis-Ticket vor dem 1. Geltungstag umtauschen oder stornieren – und zwar kostenlos.
Flexpreis-Ticket: Vorteile und Nachteile im Vergleich
✅ Tickets immer verfügbar: Für (fast) jeden Zug innerhalb Deutschlands oder in Europa sind DB Tickets zum Flexpreis erhältlich. Sie sind nicht kontingentiert, sondern bis zur Abfahrt verfügbar. Ein Flexpreis-Ticket ist für alle ICE-, IC-, EC- und ECE-Verbindungen erhältlich; ebenso sind Flexpreis-Tickets auch für Regioverbindungen mit RB oder RE erhältlich, sofern die gewünschte Verbindung nicht in einem Verkehrsverbund liegt. Am einfachsten kann die gewünschte Zugverbindung vorab in der DB Fahrplanauskunft geprüft werden.
✅ Keine Zugbindung: Mit Flex-Fahrkarten kann jeder Zug auf der gewählten Zugverbindung laut Bahnauskunft gewählt werden. Sie sind also nicht – wie mit Sparpreis-Tickets – an eine bestimmte Zugverbindung zu einer bestimmten Uhrzeit gebunden.
✅ Zwischenstopp möglich: Ebenfalls sind die Flexpreis-Tickets bei einer Distanz von mehr als 100 Kilometern für Bahn-Reisen insgesamt 2 Tage gültig; Sie können also eine unbegrenzte Zahl von Zwischenstopps entlang der gebuchten Strecke innerhalb der Geltungsdauer machen. Wenn Sie also mit der Bahn von Kassel nach Hamburg fahren wollen, können Sie die Fahrkarte zum Flexpreis buchen, die dann für diese Strecke 2 Tage gültig ist. Am ersten Tag müssen Sie die Reise beginnen, aber Sie können etwa einen Zwischenstopp (und sogar eine Übernachtung) in Hannover machen, weil die Stadt auf der Strecke liegt. Am 2. Tag fahren Sie weiter nach Hamburg – und hätten Sie die maximale 2-Tage-Gültigkeit der Flex-Fahrkarte ausgeschöpft.
✅ Ticket kostenlos stornierbar: Ebenfalls sind die Regelungen zur Bahnticket Stornierung bei DB Flexpreis-Ticket entspannter – vor dem 1. Geltungstag kann das Flexpreis Bahnticket kostenlose zurückgegeben oder umgetauscht werden.
✅ Zutritt zur DB Lounge: Nur mit einem Flexpreis-Ticket 1. Klasse haben Reisende inzwischen noch Zugang zur DB Lounge in 15 deutschen Bahnhöfen.
❌ Hoher Preis: Für ein Flexpreis-Ticket ruft die Deutsche Bahn in der 2. Klasse bis zu 150 Euro auf und in der 1. Klasse bis zu 260 Euro. Dies ist ein hoher Betrag, kann jedoch mit einer BahnCard 50 halbiert werden.
Wann lohnt sich der Flexpreis mit einer BahnCard?
Für Inhaber einer BahnCard ist wichtig, welche Bahnticket-Angebote entsprechende Rabatte ermöglichen. Während eine BahnCard 25 auch 25 Prozent Rabatt für alle Tickets zum Flexpreis und zum Sparpreis ermöglicht, kann eine BahnCard 50 nur voll mit DB Flexpreis-Tickets eingesetzt werden. Damit verringert sich der Flexpreis um 50 Prozent und lässt die Zug-Fahrpreise der Deutschen Bahn gleich in einem viel günstigeren Licht dastehen lassen.
BahnCard 25 | BahnCard 50 | BahnCard 100 | |
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Preis | 62,90 Euro (2. Klasse), 125 Euro (1. Klasse) | 244 Euro (2. Klasse), 492 Euro (1. Klasse) | 4.550 Euro (2. Klasse), 7.714 Euro (1. Klasse) |
ermäßigter Preis | 40,90 Euro (2. Klasse), 81,90 Euro (1. Klasse) | 122 Euro (2. Klasse), 241 Euro (1. Klasse) | keine Ermäßigung |
Lohnt sich ab … Euro / Jahr an Ticketkosten | 250 Euro (2. Klasse), 500 Euro (1. Klasse) | 650 Euro (2. Klasse), 1300 Euro (1. Klasse) | 5.000 Euro (2. Klasse), 8.000 Euro (1. Klasse) |
Preis Probe BahnCard | 19,90 Euro (2. Klasse), 39,90 Euro (1. Klasse) | 76,90 Euro (2. Klasse), 152 Euro (1. Klasse) | 1.359 Euro (2. Klasse), 2.449 Euro (1. Klasse) |
Preis My BahnCard | 39,90 Euro (2. Klasse), 81,90 Euro (1. Klasse) | 79,90 Euro (2. Klasse), 241 Euro (1. Klasse) | nicht erhältlich |
Preis Senioren BahnCard | 40,90 Euro (2. Klasse), 81,90 Euro (1. Klasse) | 122 Euro (2. Klasse), 241 Euro (1. Klasse) | nicht erhältlich |
BahnCard-Kündigung | 6 Wochen vor Laufzeitende; Probe BahnCard bis 4 Wochen vor Laufzeitende | 6 Wochen vor Laufzeitende; Probe BahnCard bis 4 Wochen vor Laufzeitende | keine automatische Verlängerung |
Insgesamt lohnt sich also die BahnCard 50 für Flexpreis-Tickets mehr als die BahnCard 25, weil mit der BC 50 auch 50% Rabatt auf Flexpreis-Tickets gewährt werden.
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